Wanderung auf dem Weissenstein

Am Traillrunningausflug im Wallis vor 2 Jahren hatten wir prächtigstes Herbstwetter, welches wir zu dritt (Das Organisationsduo und eine Teilnehmerin) geniessen durften. 
Im Jahr darauf wollten wir auf einem spektakulären Trail den Weissenstein erklimmen. Da das Wetter zu schlecht für diesen anspruchsvollen Trail war, entschieden wir uns, ein Schwimmtraining stattdessen durchzuführen. Die Teilnehmerzahl hatte sich verdoppelt!
In diesem Jahr beschlossen wir, statt einem Trail eine Wanderung anzubieten – dann würde uns das Wetter sicher nicht stoppen! Am Samstag trafen wir uns dann also an der Talstation der Weissensteinbergbahn. Diese war geschlossen, oben wehe ein kräftiger Sturm mit Böen von über 100km/h. Das tönte uns zu gefährlich, somit mussten wir den Weissenstein bereits zum 2. Mal absagen und verschoben stattdessen nach Lommiswil. Mit 3 Teilnehmenden (das Organisations-Duo, Nelly, Victoria und Julia) starteten wir bei Regenwetter gut gerüstet auf die Wanderung. Grösstenteils auf dem breiten Kiesweg, welchen einige unserer Mitglieder von einem Schlittelplausch kennen, wanderten wir hoch, genossen aber auch ein paar Abstecher auf anspruchsvollere Wegstücke.
Oben in der Schauenburg gabs fast alles, was das Herz begehrt: Kalte Schoggi und alkoholfreies Bier, Nussgipfel welche noch frisch aufgebacken wurden (darum mussten wir etwas länger darauf warten), leckere Vermicelles, grüne Spielzeugautos, die man als Rollator benutzen konnte, eine spannende Küche (was genau so spannend war, entzieht sich unseren Kenntnissen, aber Julia wollte da immer hinein), 2 Jungs, der eine war 5, der andere 2,3 oder 4 Jahre alt (so genau wussten das die beiden nicht), welche unter der Woche jeden Tag von da oben mit dem Auto in die Spielgruppe gefahren werden und ein Sandwich mit einer Käsefüllung, welche dicker war wie das Brot. Dazu gabs noch einen Berg Hobelkäse zu einem Schnäppchenpreis. Gestärkt machten wir uns auf den Retourweg, welchen wir auf einem direkteren, aber etwas spektakuläreren Weg zurücklegten. Wir kamen aber alle unten an und waren uns sicher: Im nächsten Jahr nehmen wir den Weissenstein definitiv in Angriff!

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