Der Inline Club Mittelland startete mit grosser Vorfreude an der 40. Unterlandstafette. Von Schwimmen über Eisschnelllauf, Crosslauf, Inlineskaten sowie Biken, bis hin zu Rennradfahren – ein breites Spektrum an Disziplinen wurde gemeistert.
Bereits am Vortag gab es einen ersten Anflug von Aufregung. Der Teamkollege von Cedric musste krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Dank der spontanen Unterstützung von Victoria, die ihren Kollegen Daniel als Ersatzpartner gefunden hat, konnte das Team frisch aufgestellt am Event teilnehmen.
Am Morgen der Stafette war es ziemlich kalt und bedeckt. Gegen Nachmittag kämpften sich dann glücklicherweise doch noch ein paar Sonnenstrahlen durch die Wolken. Nelly, die sich wie auch Victoria als Einzelsportlerin in der Kategorie «Plausch» angemeldet hatte, startete relativ nervös in den Wettkampf. Doch mit jedem Kilometer wuchs ihr Selbstvertrauen. Sie bewältigte jede Disziplin erfolgreich und trug somit zum Erfolg des Tages bei. Auch Victoria zeigte bei allen Disziplinen eine sehr starke Leistung, die sie bis hin zum Sieg führte.
Tabea, die noch unter den Nachwirkungen ihrer Covid-Erkrankung litt, trotzte allen Widrigkeiten. Mit beeindruckenden persönlichen Bestzeiten in verschiedenen Disziplinen bewies sie bei den Singles Frauen ihren unermüdlichen Einsatz. Auch sie schaffte es bis ganz nach oben auf das Podest. Ihr Ehemann Martin glänzte ebenfalls mit einer starken Leistung und verfehlte das Siegerpodest bei den Herren nur knapp.
Für das spontan aufgestellte Zweierteam nahm das Rennen einen unglücklichen Verlauf, als sich bei Cedric nach rund 13 Kilometern die Kette am Rennrad verhakte und die Gangschaltung ausser Gefecht setzte. Ohne Telefon zur Hand blieb ihm keine andere Wahl, als zum letzten Streckenposten zurückzulaufen, wo ihn nach gut einer Stunde der Helfer-Bus zurück zum Start-Ziel-Gelände fahren konnte. Obwohl das Team dadurch viel Zeit verlor und auf den letzten Platz zurückfiel, erhielten sie dennoch die Chance, die letzten zwei Disziplinen, Inline-Skaten und Biken, zu absolvieren.
Trotz den Herausforderungen war die Stafette ein voller Erfolg und brachte sowohl den Teilnehmern als auch den Zuschauern eine Menge Freude und positive Energie.
Bericht von: Cedric Plattner